In der Woche vor dem ersten Advent waren die Medien voll zum internationalen Tag der Frauenrechte. Pünktlich hierzu erreichte uns eine Erfolgsmeldung von „Partnerschaft für Afrika“: eine Kinder-Waisenfamilie mit Maasai-Wurzeln erbte vor ein paar Jahren Haus und Grundstück, allen Kindern konnte der Schulbesuch ermöglicht werden. Doch wie bei den Maasai üblich, verfügte der Onkel nach dem HIV/AIDS-Tod der Eltern, dass der älteste Sohn Frank in dem Haus leben und den angrenzenden Acker bewirtschaften darf. Eine gute Lebensgrundlage in Tansania.

Dazu Friederike und Günter Heidenhof: „Wir können uns oft nur begrenzt gegen solche Traditionen auflehnen, doch diesmal hat es geklappt! Frank teilt nun fortan „seinen“ Besitz mit seinen Schwestern Naserian, Esther und Asia. Die beiden jüngsten Zwillinge gehen auf unsere Yakini-Secondary School und haben nun ein vertraglich geregeltes RECHT auf ihr Haus und Grundstück! Hieran kann man ganz praktisch sehen: wenn sich jemand kümmert, dann kann man Armut und Mittellosigkeit verhindern. Vor allem für Frauen und Mädchen!“